Mythos Europa - Urbild der Frau in Kunst und Mythologie

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In der Zeit der Sommersonnenwende und des Vollmondes verbinden wir uns mit Mythologie und Heute.

Wie waren die Mythen ursprünglich gemeint?

Im Laufe der Zeit haben sie Verformungen erfahren - ähnlich wie wir es kennen aus dem Spiel „Stille Post“ haben sich innerhalb von 20.000 Jahren oder länger Überlieferungen von Urbildern und Urerfahrungen verfremdet.
 

Tagesprogramm:

Einlass ab 18 Uhr - Vorträge 20 Uhr - Ringgespräch: ca. 21. Uhr
Sonnenwendfeuer: ca.23 Uhr

Es ist für die ganze Veranstaltungszeit eine Kinderbetreuung vorgesehen.

Die 2 Vorträge haben das übergeordnete Thema „Urbild der Frau in Kunst und Mythologie“:

  •  Ruth Hecker ist Urgeschichtlerin und Sammlerin von alt- und jungsteinzeitlichen Frauenstatuetten aus dem gesamten eurasischen Raum. Sie sieht sich als Vermittlerin zwischen dem Wissen unserer Vorfahren und heute. Ihr Anliegen ist nicht länger zu polarisieren zwischen Mann und Frau sondern sich der Verformungen nur bewusst zu werden und daraus Wandlung zu thematisieren. Sie präsentiert eine Ausstellung von Frauenstatuetten aus der Alt- und Jungsteinzeit, die zwischen 37.000 und 7.000 Jahre alt sind.

 

  • Birgit Weidmann ist Veranstaltungskünstlerin und bildende Künstlerin mit dem Schwerpunkt Malerei und Aktionskunst. Sie ist Mit-Initiatorin der Neuwagenmühle. Seit vielen Jahren forscht sie zum Thema "Mythos und Wirklichkeit in unserem alltäglichen Leben“. Dabei ist sie unter anderem auch auf „die Sicht der Göttin" gestoßen. Dazu wird sie einen Beitrag leisten in Theorie und Praxis. Als Sommerausstellung auf der Neuwagenmühle vom 1. Mai bis 25. August präsentiert sie eine Ausstellung ihrer künstlerischen Arbeiten. Die meisten sind auf der Neuwagenmühle entstanden. Sie hat das Genre der „Schwingungsmalerei“ erfunden - oder für sich neu entdeckt.


Diese zwei Ausstellungen stehen sich nur an diesem ausgewählten Wochenende gegenüber.

Kalla Sieger wird das Sonnenwendfeuer machen.

Leonie Schön steht für die Kinderbetreuung zur Verfügung.

 

Reflexion zu Europa:

Warum reitet die Göttin Europa einen weißen Stier

Visionen knüpfen immer an Urbilder an und möchten sich dann in der Jetztzeit verwirklichen.
Unter diesen beiden Aspekten betrachten wir das Thema Europa als Mythos und Wirklichkeit aus unterschiedlicher Sicht.

Europé (altgriech. ) bedeutet die Frau mit der weiten Sicht.
eu (griech. Vorsilbe) bedeutet die Ausgewogenheit, Schönheit und Harmonie


Alte Bilder und Reliefs zeigen Europa auf dem Stier sitzend durch das offene Meer reiten. Zeus soll Europa in Stiergestalt geraubt und dann verführt haben. War es so?

  •     Hat der „Raub Europas“ Auswirkungen auf unsere Denk- und Handlungsstrukturen?
  •     Ist der Umgang im gesellschaftlichen Miteinander durch überholte Denkstrukturen geprägt?
  •     Welche Visionen und welche Möglichkeiten offenbaren uns die alten Überlieferungen?
  •     Wie können neue Sichtweisen auf Mythen und alte Geschichte einen Blickwechsel erzeugen und damit überholte  Denkstrukturen öffnen?
  •     Kunst ehrt sie - die Göttin Europa. Wir alle leben in ihrem Land.

 

Organisation:

Samstag, der 22. Juni und Sonntag der 23. Juni sind zwei ineinander verwobene Veranstaltungen, die einzeln aber besser beide besucht werden. Deshalb lohnt es sich auf der Neuwagenmühle im eigenen Zelt oder in den umliegenden Gasthöfen zu übernachten!

Preise:

Veranstaltung auf Spendenbasis nach Selbsteinschätzung, Richtwert: mind.10 Euro, gerne mehr
Zelten auf Spendenbasis nach Selbsteinschätzung, Richtwert:10 Euro/Person/Nacht
Kinderbetreuung auf Spendenbasis.

Veranstaltungsort:

Der Weg zu uns

Anmeldung:

Tel. 06486/6686 und info@neuwagenmuehle.de,

Übernachtungen:

Übernachtung im eigenen Zelt ist möglich. WCs, Brauchwasser, überdachter Grillplatz und Gasherd stehen zur Verfügung Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb in den umliegenden Gasthöfen können organisiert werden.

Verpflegung:

Essen mitbringen, kalte Getränke sowie Tee und Kaffee können erworben werden

Kleidung und mehr:

  •  Warme Kleidung dringend erforderlich!
  • Felle, Sitzkissen etc. für Draußen am Lagerfeuer erforderlich!
  • Warme Decken empfehlenswert!
  • Eigene Musikinstrumente, Trommeln etc. mitbringen, wenn gewünscht und vorhanden.


WICHTIG: es ist auf der Mühle meist bis zu ca. 5 Grad kühler als auf der Anhöhe, da der Bach wie eine Klimaanlage funktioniert - nur ist er nicht abstellbar!!!

Auto:

Die Parkplätze für diese Veranstaltung sind gegenüber von der Reifenmühle, Fussweg ca. 400-600 m. Die Parkplätze sind ausgeschilder!!! Es kann also mit dem Auto bis hinunter ins Tal gefahren werden.

Unsere Unterstützer:

Danke an unsere Unterstützer. Ohne ihre finanzielle Tatkräfte hätten wir das Programm so nicht umsetzen können.

 

Veranstaltungsdetails
  • Ort: unbekannt
  • Eintritt: kostenlos
  • Anmeldung nicht erforderlich
Mitwirkende
- Künstler*innen / Dozent*innen -
weitere Informationen
- Dateien zum herunterladen -